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Darin heißt es, dass etwa 28% der über 14-jährigen Deutschen noch nie eine Öffentliche Bibliothek von innen gesehen haben. Befragt wurden 1300 Probanden im Alter von 14 bis 75 Jahren.
Wer sich doch schon einmal in eine Bibliothek verirrt habe, nutzte das Angebot jedoch nicht. Als Problemquellen werden die Öffnungszeiten und die unzureichende Ausstattung genannt.
Wer als Kind schon mit seinen Eltern die Bibliothek besuchte, hat übrigens bessere Chancen, kein Bibliotheksmuffel zu werden - das klingt doch erstrebenswert.
Und nun ab nach draußen und in die Bibliothek. Nicht, dass Sie auch noch ein Bibliotheksmuffel werden. Spannende Angebote und Veranstaltungen finden Sie übrigens wie immer in unserem Veranstaltungskalender.
Quelle: http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,829931,00.html
Die Deutsche Nationalbibliothek feiert zwischen März und Oktober 2012 ihr 100jähiges Bestehen an ihren beiden Standorten Leipzig und Frankfurt/Main.
Zum 100. Geburtstag lädt die DNB zu 100 Veranstaltungen, darunter Ausstellungen und Lesungen, Konzerte und Tage der offenen Tür, Festveranstaltungen und Mitmachaktionen, ein. In vier Teilen erscheint ein Jubiläumsmagazin, das online abrufbar ist und kostenfrei nach Hause bestellt werden kann. Eine eigens eingerichtete Website informiert über den 100. Geburtstag: http://www.dnb.de/DE/100Jahre/100Jahre_node.html
Den Auftakt zu den Geburtstagsfeierlichkeiten bildet die Eröffnung der neuen Dauerausstellung „Zeichen, Bücher, Netze - Von der Keilschrift zum Binärcode“ des Deutschen Buch- und Schriftmuseums am 13. März. Die Ausstellung umfasst 5000 Jahre Mediengeschichte.
Vorab berichtet MDR Figaro am 08. März ab 18 Uhr live aus dem großen Lesesaal in Leipzig und spricht u.a. mit Bibliotheksdirektor Michael Fernau.
Auch auf der Buchmesse (15.-18.03.) ist die DNB in ihrem Jubiläumsjahr wieder mit einem eigenen Stand vertreten und lädt zu einem Besuch in Halle 5 an Stand E 510. Sie informiert über ihre Arbeit, bibliographische Dienstleistungen und die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Leipzig liest“ finden außerdem Lesungen und Sonderführungen in der DNB statt.
Quellen: http://www.dnb.de/DE/Home/home_node.html // http://www.dnb.de/DE/100Jahre/100Jahre_node.html // http://www.mdr.de/mdr-figaro/literatur/nationalbibliothek108.html
Das Bibliotheksentwicklungskonzept für die Leipziger Städtischen Bibliotheken für den Zeitraum 2012 bis 2015 liegt vor. Der Stadtrat wird in den nächsten Wochen eine Entscheidung treffen.
Im Herbt 2012 soll die Zentralbibliothek aus ihrem Intermin am Neumarkt an den sanierten Standort am Leuschnerplatz zurückkehren. Dort wird es auch eine neue Sortieranlage, einen 24-Stunden-Rückgabeautomaten und Selbstverbuchungsanlagen mit RFID-Technik für die Benutzer geben. Außerdem sollen die Online-Informationsdienste professionalisiert und ausgebaut werden.
Für die großen Stadtteilbibliotheken in Plagwitz und der Südvorstadt sollen ebenfalls 2014/15 Rückgabeautomaten angeschafft werden. In beiden Gebäuden sind außerdem umfangreiche Saniermaßnahmen nötig. Vor allem muss der Bestandsschutz ausgebaut werden, da es an beiden Standorten offene Treppenhäuser gibt. Es muss in den Brandschutz investiert werden, die Bauwerke der denkmalgeschützten Gebäude bedürfen einer Trockenlegung und in Plagwitz muss das Dach neu gedeckt werden. Die Baukosten betragen für die Zweigstelle in der Südvorstadt rund 274 000 und für den Standort Plagwitz um die 549 000 Euro.
Außerdem ist geplant, die drei Grünauer Zweigbibliotheken zu einer großen Bibliothek zusammen zu führen. Hintergrund ist die sinkende Einwohnerzahl des Stadtteils und damit verbunden die rückläufige Nachfrage in den drei Grünauer Bibliotheken. Es wird erwogen, ein Bürgerzentrum in Grünau-Mitte zu schaffen, dass zusammen mit der neuen Bibliothek auch eine Zweigstelle der Volkshochschule und andere Einrichtungen beherbergen soll.
Außerdem sollen die Öffnungszeiten von 24 auf 36 Wochenstunden erweitert und auch das Medienangebot deutlich verbessert werden.
Für die Zweigbibliothek Paunsdorf soll ein neuer Standort gefunden werden, da der jetzige abseits der Hauptverkehrsstraße Heiterblickallee liegt. Es wird geprüft, ob ein geeignetes Objekt mittelfristig angemietet werden kann, oder die Bibliothek gleich ins Paunsdorf Center umzieht.
Änderungen an den anderen Standorten sind nicht geplant. In den letzten Jahren zogen z.B. die Biblitohek Gohlis und die Bibliothek Reudnitz um und sind dadurch attraktiver geworden.
Im Herbst wird auch die neue Fahrbibliothek einsatzbereit sein. Die Spezialkonstruktion wird bis Ende Mai produziert, danach beginnt der Innenausbau.
Quellen: http://www.leipzig-fernsehen.de/default.aspx?ID=5846&showNews=1116349&showSearch=5855 // Orbeck, Mathias: Bibliotheken auf dem Prüfstand / Mathias Orbeck. - Ill. // In: Leipziger Volkszeitung. - 118 (2012), 32 vom 7.2.
Zum ersten mal war die Campus-Bibliothek über die Weihnachtsfeiertage, an Silvester und Neujahr durchgehend geöffnet. Die Besucherzählung ergab, dass dieses Angebot von den Lesern gut genutzt wurde. So befanden sich an Heiligabend um 16 Uhr 35 Besucher in der Bibliothek. Auch am ersten Weihnachtsfeiertag konnte vor allem am Nachmittag eine intensive Nutzung verzeichnet werden. An Silvester arbeiteten 93 Besucher in den Räumen der Bibliothek und 7 Studenten begrüßten sogar das neue Jahr dort.
Das Angebot der geöffneten Campus-Bibliothek an den Feiertagen wurde also sehr gut angenommen.
Quelle: http://www.ub.uni-leipzig.de/site.php?page=allgemein/home&lang=de&stil=fc
Aus den geplanten ¬30 x 30 wurden allerdings 84 x 30 Medien, also nicht 900 in der Gesamtzahl, sondern 2.520 Veröffentlichungen in Form von Büchern, Broschüren, Prospekten, DVD´s und weiteren Materialien zu HIV, AIDS und Sexualaufklärung mit insgesamt über 150.000 Seiten.
Eine Aktion OHNE einen Pfennig öffentlicher Fördergelder, die das ROSA ARCHIV LEIPIG federführend im Rahmen der 2. LAIW 2011 organisierte.
Ausführliche Infos und weitere Abbildungen unter:
www.aids-info-leipzig.de
Die Fahrbibliothek der Städtischen Bibliotheken Leipzig bleibt bis zum Jahresende außer Betrieb. Grund ist ein technischer Defekt. Die Reperaturarbeiten an dem 19 Jahre alten Bus nehmen mehr Zeit in Anspruch als zunächst geplant. Für Schüler und Kindergartenkinder gibt es stattdessen einen PkW-Abholdienst, der die Haltepunkte der Fahrbibliothek an Schulen und Kindertageseinrichtungen zu den gewohnten Zeiten anfährt. Somit wird eine Rückgabe der entliehenen Medien vor den Weihnachtsferien ermöglicht. Außerdem können Medien natürlich in den Stadtteilbibliotheken und der Hauptbibliothek zurückgegeben werden.
Der Kauf einer neuen, modernen Fahrbibliothek für die Städtischen Bibliotheken Leipzig wurde bereits vor längerer Zeit beschlossen. Sie wird voraussichtlich ab Spätsommer 2012 zum Einsatz kommen.
Quelle: http://www.leipzig-fernsehen.de/default.aspx?ID=5846&showNews=1075246
Am 25.11.2011 eröffnete das Uniarchiv seine Pforten in der Prager Straße 6, einem ehemaligen Pferdestall. Erstmals seit der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli im Jahr 1968 hat das Archiv nun wieder ein dauerhaftes Quartier.
Dokumente aus mehr als 600 Jahren Universitätsgeschichte sind hier zu finden. Die zugehörige Ausstellung steht unter dem Motto „Von Prag nach Leipzig“. Zum ersten mal werden mittelalterliche Dokumente ausgestellt, die von Schlüsselereignissen in der Entstehung der Universität Leipzig zeugen. Zu ihnen gehören u.a. die Gründungsurkunde der Universität Prag und das Kuttenberger Dekret, dass den Anlass zum Auszug von Magistern und Studenten aus der Universität Prag gab. In Leipzig ließen sie sich schließlich nieder – dies war die Geburtsstunde der Universität Leipzig im Jahr 1409. Die Ausstellung wird bis zum 12.12.2011 zu sehen sein.
Zur feierlichen Eröffnung wurde der tschechische Botschafter in Berlin, Rudolf Jindrak, von Uni-Rektorin Beate Schücking begrüßt und hielt die Eröffnungsrede. Die Festrede wurde von Historiker und Mediävist Prof. Frantisek Smahel von der Karlsuniversität Prag gehalten. Von 17 bis 19 Uhr war das Archiv für Besucher geöffnet und ermöglichte einen Blick hinter die Kulissen.
Auf 3 Etagen befinden sich 10 Magazine, die rund 12 000 Meter an Archivalien beherbergen können. Ca. 70 % sind bereits belegt. Für die Benutzer stehen 16 Leseplätze, inkl. Microfishe-Lesegeräte, PC-Arbeitsplätze mit Internetverbindung, ein Seminarraum und ein Vortragsraum zur Verfügung. Das Uniarchiv Leipzig ist das modernste Universitätsarchiv Deutschlands.
Quellen: http://nachrichten.lvz-online.de/gestaltete-specials/campus_online/kurz_buendig/uniarchiv-wird-offiziell-eroeffnet-erstmalige-ausstellung-kostbarer-dokumente/r-kurz_buendig-a-114718.html // http://www.archiv.uni-leipzig.de/universitatsarchiv-leipzig/das-archivgebaude/
Rund 16 Millionen Stunden Videoaufnahmen harren Schätzungen zufolge ungesichtet in europäischen Archiven.
FOR THE RECORD ist ein interdisziplinäres Veranstaltungs- und Ausstellungsprojekt, dass sich der künstlerischen Untersuchung archivarischer Prozesse und Strategien widmet. Dramaturgen, Künstler, Kuratoren, Kunstwissenschaftler und Medientheoretiker befassen sich mit den Herausforderungen im Umgang mit Archiven. Enorme Mengen an VHS- und Tonbandkassetten, U-Matics, DVDs, CDs und andere Datenspeicher im Medienarchiv der Kunstbibliothek der HALLE 14 werden erstmals gesichtet. Es entstehen Collagen, individuelle Kombinationen und neue theatrale Inszenierungen. Auch eigene Projekte, die in der HALLE 14 zu sehen sein werden, werden entwickelt.
Das Programm beginnt am Dienstag, den 22.11.2011 um 19 Uhr mit einem Vortrag über Arbeitspraktiken zur Überlieferung digitaler Kulturgüter und zur Arbeit am digitalen Archiv.
Quelle / weitere Informationen: http://www.halle14.org/bibliothek/for-the-record.html
Der Musiklesesaal der Deutschen Nationalbibliothek ist jetzt montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Dort werden Musikalien und Tonträger aus dem Bestand des Deutschen Musikarchivs zur Nutzung bereitgestellt. Es gibt 18 Arbeitsplätze, die mit modernster Technik zum Hören von Musik ausgestattet sind. Außerdem stehen vier Arbeitsplätze zur Verfügung, die die Arbeit mit Noten durch Klaviaturen ermöglichen. Die Handbibliothek des Musiklesesaals umfasst 5.000 musikwissenschaftliche Nachschlage- und Standardwerke.
Der Kartenlesesaal der DNB ist wieder geöffnet (montags bis freitags 8 - 22 Uhr und samstags 9 bis 18 Uhr). Der Zugang erfolgt über den Multimedia-Zeitschriftenlesesaal. // Quelle: http://www.d-nb.de/
Um die Aufarbeitung dieses Themenkomplexes, der bisher noch keinerlei öffentliche Aufmerksamkeit erfuhr (von kleineren Diskussionsrunden einmal abgesehen), zu bewerkstelligen, haben wir die AG "STASI und die ostdeutsche Homosexuellenbewegung“ gegründet, die von der Karl-Heinrich-Ulrichs-Gesellschaft (ff. KHU-G) unterstützt wird. Angelegt ist das gesamte STASI-Projekt später, also ab Herbst 2012, als erweiterte und bundesweite Wanderausstellung.
Am 13.10.2011 wurde zum siebten Mal der Architekturpreis zur Förderung der Baukultur der Stadt Leipzig verliehen. Dieser Preis wird seit 1999 alle zwei Jahre für Architekturleistungen von beispielhafter Qualität vergeben. Mit einem der drei Hauptpreise wurde Gabriele Glöckler für den Erweiterungsbau der Deutschen Nationalbibliothek ausgezeichnet. Überreicht wurden die Auszeichungen von Oberbürgermeister Burkhard Jung, Baubürgermeister Martin zur Nedden, dem Leiter des Stadtplanungsamtes Wolfgang Kunz und dem Vorsitzenden der unabhängigen Jury, Peter Conradi, in der Neuen Messe. Es wurden ingsgesamt 26 Beiträge aus dem Stadtgebiet Leipzig eingereicht, die zwischen 2008 und 2011 fertig gestellt worden sind. Die Jury bestand aus fünf externen Fachjuroren und zwei ortsansässigen Sachjuroren.
Alle eingereichten Objekte werden vom 18.10.2011 bis 04.11.2011 in der unteren Wandelhalle des Neuen Rathauses ausgestellt (Öffnungszeiten: Mo – Do 8 – 18 Uhr, Fr 8 – 15 Uhr). Der Katalog zur Ausstellung kann in der Geschäftsstelle Architekturpreis beim Stadtplanungsamt der Stadt Leipzig (im neuen Rathaus) gegen eine Gebühr von fünf Euro erworben werden.
Für den Verein und auch die Bibliotheken steht dabei als Ziel der Veranstaltungen die Leseförderung bei Kindern.
Mehr Informationen / Quelle: http://www.leipzig.de/imperia/md/content/45_stadtbibliothek/veranstaltungskalender.pdf